Dax Minutenchart M5:

Sollten sich die US Indizes vorbörslich oder mit den Zahlen um 14:30 Uhr erholen, kann auch der Dax den Versuch einer Erholung wagen.

Ein erstes Zeichen wäre die Aktivierung dieses möglichen DBW, dem die 5 zur Aktivierung fehlt. Die innere Höhe des möglichen DBW beträgt rund 140 Punkte. Aktiviert sich das DBW und macht die 100% Bewegung, würde das Ziel an der oberen blauen Zone im Bereich 19.880 warten.

Klarstellung: Das DBW muss sich weder aktivieren noch seine Ziele abarbeiten!

Der Optionsverfall im Dax fand um 13:00 Uhr statt. In den US Indizes findet das “triple witching” erst um 22:00 Uhr statt. Was heute in den USA passiert, ist vollkommen offen.

Nach wie vor dürfte ein großer Call Überhang bestehen und Stillhalter mit sinkenden Kursen Call Hedges auflösen. Da vorbörslich die US Indizes deutlich im Minus sind, werden wohl auch Margin Calls (Erklärung dazu gestern) weiter Druck auf die Kurse ausüben.

Wegen des “größten US Verfalls aller Zeiten” halte ich mich mit Kommentaren zurück und werde Intraday updaten. Um 14.30 Uhr werden die PCE Inflationsdaten veröffentlicht. Ob sie am Verfallstag eine Rolle spielen, bleibt leider offen.

Fakt ist, dass in den US Märkten heute alles möglich ist: Ein Gap down und eine knackige Erholung muss ebenso eingeplant werden, wie crashartig weiter sinkende Kurse. Wer nicht handeln muss/ will, sollte bei Kaffee und Keksen zuschauen.

Dow Jones Tageschart D1:

Der Schlusskurs wurde bei 42.342 eingebucht. Vorbörslich notiert der Index bei 42.060. Nächste Schaltstelle zur Unterseite wäre die Zone 41.831 bis 41.503. Dort liegen fünf Marken auf relativ engem Raum.

Entspannung tritt erst auf, wenn der DJI über 43.000 und die blaue Zone ansteigt.

S&P Tageschart D1:

Der S&P buchte seinen Schlusskurs 5.867 punktgenau auf der großen 23.6% Konsolidierung ein. Der vorbörsliche Kurs liegt bei 5.797 und somit unter dem Doppelboden 5.853.

Gibt der Index heute weiter ab, sind Ziele zur Unterseite bei 5.824 /Ziellinie Wolfe H1 Keil) und dem Scheunentor- Gap 5.782 einzuplanen. Bei 5.774 liegt die kleine 76.4% Konsolidierung.

Erholungstendenz zeigt sich über der orangenen Zone 5.923 bis 5.934, wo der S&P gestern abgewiesen wurde.

Nasdaq Tageschart D1:

Die Nasdaq beednete den Handel bei 21.110 und notiert vorbörslich bei 20.730. Bleibt es dabei, eröffnet der Index unter der orangenen Zone aus Gap 20.930 und 50% Konsolidierung 20.877.

Kommt es zu einem Selloff, sind 20.581 oder sogar das Scheunentor-Gap 20.227 mögliche Ziele. Auf Erholungskurs ist die Nasdaq über 21.400 und besonders 21.540.

MOB Marke Intraday ist die Ausbruchsmarke der großen Seitwärtsrange bei 19.674. Alle anderen Marken sind bekannt. Nach dem Verfall und vor dem US handel gibt es noch ein Update.

Dax Minutenchart M5:

Dax Tageschart (Überblick):

Dax Tageschart (Wolfe Keil):

Dax Tageschart (Kanal):

Dax Tageschart (Brodening Top):

Die iBox bildet die erste Handelsstunde im Xetra Dax ab, auch Idiot Hour genannt. In den ersten 60 Minuten betreten Bullen und Bären das Parkett und es wird geschoben, bis sich der erste Ansturm legt und sich ein Tagestrend bildet. Oft ist die iBox ca. 100 Punkte hoch. Eine sehr kleine Box (unter 50 Punkten) löst im Laufe des Tages gerne größere Bewegungen aus.

Der Kurs verlässt die Box zur Unterseite: Intraday bärisch. Der Kurs verlässt die Box zur Oberseite: Intraday bullisch.

Innerhalb der Box sollte man auf die Diagonalen achten, denn dort reagiert der Kurs in ruhigen Märkten oft. Oberhalb des 50% Fibos in der Box wird es bullischer. Der Kreuzpunkt der Diagonalen liegt auf dem Handelsbeginn der USA, also 15.30 Uhr. Sollten die Kurse über das Hoch der iBox ansteigen, werden die Fibo Extensionen nach oben angelegt, geht es unten aus der Box heraus, dann zur Unterseite.

Der Xetra Dax beendete den Handel am Donnerstag bei 19.969 und somit 272 Punkte unter dem Schlusskurs 20.242 vom Montag. Das Tief lag bei 19.959, das Hoch wurde bei 20.105 eingebucht.

Der Video Wochenend- Ausblick vom Wochenende und die dort genannten Marken (https://shorturl.at/uR688) gelten weiterhin.

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Standortbestimmung:

Der letzte große Verfallstag in den USA und Deutschland, auch bekannt als “Vierfacher Verfall” oder „Hexensabbat“, findet viermal jährlich statt. Dies sind die Tage, an denen die Kontrakte für Index-Futures, Index-Optionen, Aktienoptionen und Single-Stock-Futures gleichzeitig auslaufen. Der Termin dafür ist in der Regel der dritte Freitag im Dezember – also morgen.

Wie im heutigen Update beschrieben, bestand die Gefahr, dass durch Verkäufe von Call-Absicherungen durch die Stillhalter und Margin-Calls die Kurse weiter unter Druck bleiben oder sogar neue Tiefs erreicht werden. Das passierte heute im DAX und kann für die US-Indizes nicht ausgeschlossen werden.

Früher gab es zu den Verfallstagen keinen Ausblick, neuerdings jedoch stark verkürzte. Der Grund ist einfach: Es ist vollkommen offen, was bis Freitag (13:00 Uhr) oder in den USA (22:00 Uhr) passiert. Bis zum Verfall läuft das Spiel der großen Adressen weiter.

Zudem ist der morgige Verfall in den USA vom Optionsumfang her der größte in der Börsengeschichte und hatte am Mittwoch noch einen zehnfachen Call-Überhang. Vermutlich wird sich erst am Montag zeigen, ob wir es mit einer echten Korrektur zu tun haben oder große Adressen den Call Überhang nutzten, um auf der Short Seite massive Gewinne einzufahren.

Der Dax landete heute in der Konsolidierungszone, schloss das Gap vom 3. November (20.016) und beendete den Handel unter 20.000. Die nächste Fibonacci Konso 38.2% bei 19.868 kann bei anhaltender Schwäche am Freitag erreicht werden.

Um jeden Preis vermeiden müssen die Bullen einen Absturz unter die oT der 862 Punkte Range bei 19.674 und die 50% Konso 19.667, denn dort beginnt bärisches Territorium.

Dax Minutenchart M5:

Der erste Konsolidierungsbereich 20.118 bis 20.000 ist mit Schlusskurs 19.969 unterschritten.

Damit ist die Put Position 20.300, als „Wegscheide“ benannt, deutlich im Geld. Mit dem Unterschreiten der 20.118 hat der Dax ein bärisches Signal generiert. Ob das zu einer tieferen Konsolidierung führt oder dem Verfall geschuldet ist, sollte sich Freitag ab 13:00 Uhr oder am kommenden Montag zeigen.

Im Ausblick hieß es in den letzten Tagen: „Bricht die 20.000 vor dem Optionsverfall, kann das durchaus Abgaben bis in den Bereich 19.790 (Zwischentief 2. Dezember) auslösen.“

Vorher stünden mit 19.897 und der 38.2% Konsolidierung 19.868 noch zwei mögliche Haltemarken bereit. Eines ist klar: Bevor der Dax nicht mindestens das Gap zu Mittwoch bei 20.242 schließt, ist der Dax weiter auf Bodensuche.

Wichtige Ziele und Unterstützungen im Dax:

Die Marken sind zur besseren Orientierung ober- und unterhalb des Schlusskurses angelegt.

■ Abtrag 1 PG Monat: 20.956 ■ R3 Jahres Pivot: 20.871 ■ oT Kanal/ Tag: 20.890 ■ oT Kanal/ Woche: 20.699 ■ 100% Ziel DBW/Tag: 20.568 ■ Abtrag 8 PopGun / Tag: 20.546 ■ oT broad. Top/ Tag: 20.552 ■ 862 Pkt. Range Ziel: 20.536 ■ Allzeithoch: 20.522 ■ Put Position/ Weiche: 20.300 ■ 23.6% Konso: 20.118 ■ oT Wolfe Keil/ Tag: 20.020

Schlusskurs: 19.969

■ 38.2% Konso: 19.868 ■ Zwischentief 2. Dez.: 19.790 ■ Ex- Allzeithoch: 19.674 ■ Mittelspur Kanal/ Tag: 19.556 ■ Ex-Unterstützung: 19.400 ■ (Ex) ABC Ziel/ Woche: 19.297 ■ Buy PopGun/ Monat: 18.991 ■ R2 Pivot 2024: 18.937 ■ uT (Ex-) Range/ 3x Tief: 18.812 ■ oT Wolfe Keil/ Woche: 18.834 ■ Gap 12. September: 18.518 ■ PopGun Rücklauf/ Tag: 18.490 ■ Tief 12. September: 18.382 ■ Gap 11. September: 18.330

US Indizes Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq:

Die US Indizes sind wahrscheinlich weiter durch Stillhalter Verkäufe, Margin Calls und verunsicherte Anlager belastet. Aus ersten Erholungsversuchen mit Kurslücken zur Oberseite wurden nun schwarze Tageskerzen. Die Nasdaq steht zudem kurz vor dem gestrigen Tagestief.

Alle Marken sind seit Tagen bekannt und der Ausgang des heutigen Tages nicht einzuschätzen, weshalb ich nur die upgedateten Tagescharts zeige.

Dax Minutenchart M5:

Der erste Test der 20.000 wurde bestanden. Damit daraus eine belastbare Information wird, muss der Index über die 23.6% Konsolidierung 20.116 ansteigen.

Vermutlich wird sich erst in der US Vorbörse ab 14.30 Uhr und dem Kassa Handelsbeginn ab 15.30 Uhr zeigen, ob der Donnerstag eine Fortsetzung des Mittwoch erfährt oder die Bullen heute zu einem Konter ansetzen.

Dow Jones Tageschart D1:

Die Situation in allen US Indizes hat sich deutlich verändert. Der Dow Jones gab gestern rund 1.100 Punkte ab und beendete den Handel bei 42.326. Die leichte Diskrepanz im Chart zwischen Kerzenschluss und Schlusskurs (in allen US Indizes) dürfte dem Tumult in den letzten Handelsminuten geschuldet sein.

Alle Gewinne seit dem Scheunentor-Gap vom 5. November sind pulverisiert. Zu den heutigen Risiken in den US Indizes habe ich bereits im Dax Update geschrieben.

Setzt sich der Abgabedruck fort, kann die nächste Konsolidierungszone 41.831 bis 41.496 erreicht werden. Dort liegen fünf Marken relativ eng beieinander. Die wichtigsten Marken sind das Tief vom 4. November (41.547) und das Scheunentor-Gap 41.503.

Sollte kein tieferes Tief gemacht werden, dürfte der Donnerstag ein Inside Day werden, denn eine Erholung bis zum gestrigen Hoch 43.688 wäre eine Sensation. Verdaut hat der DJI den gestrigen Crash erst oberhalb der blauen Zone und der großen 23.6% Konsolidierung (rechte Fibo) 43.521.

Die Fibonacci-Erholungsmarken reiche ich nach, sobald sich ein Tief abzeichnet.

S&P Tageschart D1:

Auch der S&P radierte mit rund 180 Punkte Verlust alle Gewinne seit Mitte November aus und beendete den Handel bei 5.872. Die 50% der kleinen und die 23.6% Konsolidierung der großen Fibonacci Strecke wurden erreicht. Der PopGun Rücklauf bei 5.923 wurde ebenfalls absolviert.

Setzen sich die Abgaben fort, wären der Doppelboden 5.853 und die kleine 61.8% Konsolidierung 5.836 die nächsten Ziele, bevor die Ziellinie des H1 Wolfe Keils oder auch das Scheunentor-Gap 5.782 in Betracht kämen. Auch im S&P ist der gestrige Abverkauf charttechnisch erst verdaut, wenn die runde 6.000 wieder überschritten ist.

Sofern keine neuen Tiefs entstehen, sollte auch im S&P ein Inside Day entstehen. Sobald ein Boden erkennbar ist, werde ich die Fibonacci Erholungsmarken nachreichen.

Nasdaq Tageschart D1:

855 Punkte gab die Nasdaq gestern ab und lief bis an die obere Trendlinie des Wochenkanals zurück. Die 38.2% Konsolidierung der kleinen Fibonacci Strecke wurde bei 21.173 erreicht.

Setzen sich die Abgaben heute fort, wäre der Bereich aus großer 23.6% Konsolidierung 21.024, Gap close 20.930 und kleiner 50% Fibo 20.877 das nächste Ziel der Bären. Der Inside Day hat seine Pflicht mehr als erfüllt. Zudem wurde der Index von vier offenen Gaps befreit, die nun geschlossen sind.

Sollte die Nasdaq heute kein tieferes Tief machen, ist auch hier die Bildung eines neuen Inside Day zu erwarten. Charttechnisch verdaut ist der Mittwoch erst oberhalb 21.616 und 21.800. Sobald sich erkennbar ein Boden bildet, reiche ich die Fibonacci Erholungsmarken nach.

Dax Minutenchart M5:

Nach dem gestrigen Selloff in den USA gibt der Dax ebenfall nach und konnte noch nicht über seine Konsolidierungszone ansteigen. Es steht zu befürchten, dass die 20.000 bricht.

Da dort eine größere Call Position liegt, kann der nachhaltige Bruch der Tausendermarke weitere Abgaben auslösen, wenn die Stillhalter ihre 20.000er Absicherungen verkaufen.

Unter 20.000 liegen die nächsten belastbaren Marken erst bei 19.897 und 19.868 (38.2% Konso). Sollten die USA heute weiter abgeben, wäre auch das Zwischentief 19.700 vom 2. Dezember ein mögliches Ziel.

Aus dem Schneider ist der Dax tatsächlich erst über 20.116 und 20.200 sowie mit Gap close 20.242.

Anmerkung:

Wenn den US-Indizes heute kein deutlicher Rebound gelingt, könnten die Kursverluste anhalten. Die Gründe dafür liegen in einem extremen Call-Überhang (10x mehr Calls als Puts) im Zusammenhang mit dem Optionsverfall und möglichen Margin Calls.

Call-Überhang:

Der US-Optionsmarkt ist enorm groß. Durch den starken Kursanstieg in den letzten Wochen mussten Stillhalter (Market Maker) selbst massiv Long-Positionen aufbauen, um ihre Call-Verkäufe abzusichern. Der jüngste Kursrückgang erlaubt es ihnen jedoch, diese Absicherungen abzubauen, indem sie Call-Positionen verkaufen. Diese Verkäufe wirken als zusätzliche Marktverkäufe und erhöhen den Druck auf die Kurse.

Hinzu kommt, dass viele Stopp-Loss-Marken ausgelöst wurden, was weitere Verkaufsorders verursacht hat. Das Problem verschärft sich, da es derzeit nur wenige Käufer gibt: Das Verhältnis von Calls zu Puts ist stark unausgeglichen. Wäre das Verhältnis ausgeglichener, könnten Short-Eindeckungen (also Käufe) den Markt stabilisieren.

Der aktuelle Zustand erinnert an ein überfülltes Kino, in dem jemand “Feuer!” ruft und alle gleichzeitig zum einzigen Ausgang drängen.

Margin Calls:

Private Trader und Große Marktteilnehmer mit erheblichen Call-Positionen geraten bei stark fallenden Kursen zunehmend unter Druck. In solchen Fällen senden Broker oder Market Maker Margin Calls an ihre Kunden. Diese müssen dann entweder kurzfristig zusätzliche Mittel bereitstellen oder ihre Positionen schließen.

Kommt es zu Zwangsverkäufen, erfolgen diese “at Market”, also ohne Limit. Das erzeugt zusätzlichen Verkaufsdruck und beschleunigt den Kursverfall weiter.

Der heutige Handelstag in den USA dürfte daher besonders spannend werden. Sollte es den Indizes gelingen, ein starkes Reversal zu schaffen, könnte sich die Situation entspannen. Andernfalls dürften weitere Verkäufe den Abwärtstrend verstärken.

Die iBox bildet die erste Handelsstunde im Xetra Dax ab, auch Idiot Hour genannt. In den ersten 60 Minuten betreten Bullen und Bären das Parkett und es wird geschoben, bis sich der erste Ansturm legt und sich ein Tagestrend bildet. Oft ist die iBox ca. 100 Punkte hoch. Eine sehr kleine Box (unter 50 Punkten) löst im Laufe des Tages gerne größere Bewegungen aus.

Der Kurs verlässt die Box zur Unterseite: Intraday bärisch. Der Kurs verlässt die Box zur Oberseite: Intraday bullisch.

Innerhalb der Box sollte man auf die Diagonalen achten, denn dort reagiert der Kurs in ruhigen Märkten oft. Oberhalb des 50% Fibos in der Box wird es bullischer. Der Kreuzpunkt der Diagonalen liegt auf dem Handelsbeginn der USA, also 15.30 Uhr. Sollten die Kurse über das Hoch der iBox ansteigen, werden die Fibo Extensionen nach oben angelegt, geht es unten aus der Box heraus, dann zur Unterseite.

Der Xetra Dax beendete den Handel am Mittwoch bei 20.242 und somit 4 Punkte unter dem Schlusskurs 20.246 vom Dienstag. Das Tief lag bei 20.241, das Hoch wurde bei 20.329 eingebucht.

Der Video Wochenend- Ausblick vom Wochenende und die dort genannten Marken (https://shorturl.at/uR688) gelten weiterhin.

Charts zum Vergrößern bitte klicken!

Standortbestimmung:

Eine Tagesvola von 87 Punkten und ein um nur 4 Punkte veränderter Schlusskurs. Zäher geht Handel kaum. Die einzige Botschaft am Mittwoch war das Tief 20.241, denn das war auch das Xetra Tief am Dienstag, womit ein Doppelboden im Tageschart entstand.

Es sieht aus, als wenn Stillhalter und Markt eine Balance gefunden haben und der Verfall am Freitag keine größeren Bewegungen mehr auslösen wird. Wissen werden wir das erst am Freitag um 13.00 Uhr.

Heute Abend um 20:00 folgt der Zinsentscheid der FED und ab 20:30 Uhr die Pressekonferenz mit FED Chairman Powell. Die Zinssenkung dürfte eingepreist sein, sodass nur Powells Statement und Antworten noch für Überraschungen und Volatilität sorgen können.

Alle weiteren Marken im kurz- und langfristigen Bereich sind bekannt.

Dax Minutenchart M5:

Die Put Position 20.300 ist weiter leicht im Geld. Letztlich bleibt es, wie seit Tagen, bei der Aussage, dass der Dax Signale auf Tagesbasis generiert, wenn er unter 20.118 fällt oder über sein Allzeithoch 20.522 steigt.

Die Wegscheide zwischen diesen beiden Marken bleibt aus Optionssicht die 20.300.

Die Bullen- Zielzone vereint auf engstem Raum fünf Marken:

Das Allzeithoch (20.522), das Ziel der 862 Punkte Range (20.536), die oT des broadening Top (20.541), den achten Abtrag der Tages-PopGun bei 20.546 und das 100% DBW Ziel (20.568).

Die Konsolidierungszone ist ebenso bedeutend:

Neben der 23.6% Marke 20.118 liegen am unteren Rand drei Marken: Das große Gap vom 3. Dezember (20.016), die obere Trendlinie des bärischen Wolfe Keils (20.012) und die große Call Position bei 20.000. Bricht die 20.000 vor dem Optionsverfall, kann das durchaus Abgaben bis in den Bereich 19.800 bis 19.790 (Zwischentief 2. Dezember) auslösen.

Wiederholung von gestern: Sofern der Dax nicht bis Freitag in einer 100 Punkte Spanne seitwärts läuft, werden sich Bullen oder Bären am (Mittwoch ✓) oder Donnerstag aus der Deckung trauen müssen.

US Indizes Dow Jones, S&P und Nasdaq:

Die US Indizes warten auf den FED Zinsentscheid und die weisen Worte des Chefs.

Der Dow Jones konnte bis zur Mittelspur des Kanals ansteigen und wurde dort ausgebremst.

Der S&P notiert weiter in seinem Dreieck und sollte rund 70 Punkte Bewegung absolvieren, sobald er sich für die Ober- oder Unterseite entschieden hat.

Die Nasdaq handelt impulslos innerhalb der Inside Day Formation und darf eine 263 Punkte Bewegung beginnen, sobald eine Entscheidung gefallen ist, welche der beiden ID Triggermarken gebrochen wird.

Updates zu den US Indizes gobt es, sofern und sobald die FED Bewegung auslöst.

Langfristig orientierte Anleger sollten Kraft Heinz auf die Watchlist nehmen. Seit Punkt 2 (44.92) ist die Aktien um rund 32% gefallen und notiert bei 30.57.

Da der Punkt 3 bei 30.68 unterschritten wurde, ist der bullische Wolfe Keil berreits aktiv. Die wöchentlich steigende Ziellinie verläuft bei 40.61.

Die Aktie darf zur Keil uT 29.27 oder auch in den Unterschuss- Bereich fallen, der bis 27.07 reicht. Zu achten ist auf eine bullische Wochenkerze, die über 32.49 schließt.

Alternativ können erste kleine Positionen, z.B. jeweils 1/3 bei 29.27 und 27.07 gekauft werden, wenn man seine eigene Due Dilligence (Finanzen, Quartalsergebisse etc.) gemacht hat, die die chartechnische Sicht unterstützt.

Dax Minutenchart M5:

Der Dax langweilt weiter mit einer Seitwärtsbewegung, die die Put Position 20.300 umschlängelt.

öEs bleibt deshalb weiter bei der Aussage, dass Signale im Tageschart erst entstehen, wenn die Bullen-Zielzone oder die Konsolidierungszone angelaufen werden.

Kleine Signale sendet der Dax über 20.400 und mit Gap close 20.405 oder unter 20.200.

Dow Jones Tageschart D1:

Der Dow Jones gapte am Dienstag zur Unterseite und hinterließ ein offenes Gap bei 43.717. Die Mittelspur des Kanals, heute bei 43.682, ist unterschritten.

Mit dem Tagestief 43.336 lief der Index an die blaue Zone aus Ex- Allzeithoch 43.325 und der oberen Trendlinie des ABW, heute bei 43.309 und erholte sich bis zum Schlusskurs 43.449 leicht.

Seit dem Allzeithoch 45.073 gab der Dow Jones 1.737 Punkte ab und hat jetzt die Chance auf eine Erholung (siehe H1). Sollte die Erholung mit einem Gap up beginnen (das nicht geschlossen wird), entstünde eine bullische Morning Star Formation, die ein potenziell bullisches Umkehrsignal wäre.

Fällt der Index hingegen unter die blaue Zone aus 50% Konsolidierung (43.360), Ex- Allzeithoch (43.325) und oT des ABW (43.309), kann ein Selloff zur 61.8% Konsolidierung (42.955) und 42.938 (Tief 19. November) führen.

Dow Jones Stundenchart H1 (Fibo)

Sollte der Dow Jones heute per Gap up den Handel beginnen und das Gap nicht schließen, wäre im Tageschart ein bullischer Morning Star aktiv.

Ist die Konsolidierung vom Allzeithoch zum gestrigen Tief 43.336 beendet, wäre der erste Knackpunkt das offenen Gap 43.717 und die 23.6% Mindesterholung 43.745. Sobald diese beiden Marken überwunden sind, darf sich eine Erholung fortsetzen.

Die zweite Bullenprüfung würde an der 38.2% Erholung 43.999 warten, denn dort ginge es zugleich um die psychologisch wichtige Marke 44.000.

S&P Tageschart D1:

Auch der S&P gapte zur Unterseite und hinterließ ein offenes Gap bei 6.074. Mit dem Schlusskurs 6.050 steht eine perfekte Doji Kerze im Tageschart. Seit dem 4. Dezember hat der S&P ein symmetrisches Dreieck ausgeformt, dessen untere Trendlinie gestern getestet, aber nicht per Schlusskurs unterschritten wurde.

Bricht der S&P zur Unterseite, darf die orange Konsolidierungszone 6.017 bis 5.998 angelaufen werden, zumal die zu erwartende Bewegung (Höhe des Dreiecks) rund 70 Punkte beträgt.

Bei 5.998 (Psycho 6.000) sollte sich dann entscheiden, ob der S&P wieder ansteigt oder in eine tiefere Konsolidierung übergeht. Deren Ziele wären 5.936 (38.2%), Ex- ABC Ziel (5.934), PopGun Rücklauf (5.923) und Mittelspur des Kanals (5.919).

Schließt der S&P heute sein Gap 6.074 und steigt über die oT des Dreiecks bei 6.085 an, würde ein 70 Punkte Abtrag über das Allzeithoch, den Abtrag des Inside Jahres und das ABC Ziel 6.118 führen. Damit wäre der Weg nach 6.201 und 6.232 frei.

Nasdaq Tageschart D1:

Der von Gaps begleitete Anstieg in der Nasdaq pausierte gestern. Mit einem Abwärtsgap öffnete der Index die Pforten und hinterließ mit dem Schlusskurs 22.001 eine Doji Kerze im Tageschart. Die psychologisch wichtige Marke 22.000 wurde knapp verteidigt.

Die Doji Kerze blieb im Schatten der Kerze vom Montag, womit ein Inside Day aktiv wurde. Dessen Triggermarken sind 22.133 (gleichzeitig Allzeithoch) und 21.879. Der Inside Day (ID) hat eine Höhe von 263 Punkten, womit die Ziele bei 22.396 oder 21.616 liegen.

Beide Ziele machen Sinn, denn der bullische Abtrag würde zum letzten verbliebenen Ziel 22.441 (100% Cup & Handle) führen, während eine bärische Auflösung die Konsolidierungszone aus Gap 21.615 und der 23.6% Konsolidierung 21.540 zum Ziel hätte.

Zu achten ist weiterhin auf Umkehrsignale. In der Nasdaq sind es oft lange schwarze Kerzen, deren Hochs nicht mehr überwunden werden oder Kurslücken zur Unterseite, die nicht mehr geschlossen werden.